Wildschutzzaun ersetzen & Erweiterung der Beweidung auf den Bachlauf des Sandbachs
I. Kurzbezeichnung des Projektes
II. Einleitung
- Förderziel
- Kernziel und Hauptmaßnahmen
- Projektstandort
III. Ziele und Teilmaßnahmen des Projektes
- Auswertung der erstellten Gutachten
- Wildschutzzaun ersetzt
- Beweidung Sandbach
IV. Fazit
- Projektabschluss
- Gewässerschau „Schunterwochen 2019“
- Wettbewerb „Bach im Fluss 2020“
V. Fotos
Zusammenfassung
Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU) unterstützte die BUND-Kreisgruppe Braunschweig, damit sie auf einer von ihr betreuten Rinderweide in Braunschweig einen nicht mehr erforderlichen Wildschutzzaun einer Heckenpflanzung zurückbauen konnte. Zudem wurde die Beweidung mit Galloway-Rindern auf einen angrenzenden Bachlauf erweitert. Zeitweise können die Rinder nun am Ufer des angrenzenden Bachs weiden, um die Verschattung zu verringern. Durch stärkeren Lichteinfall in das Gewässer soll die Artenzahl erhöht werden. Außerdem soll durch die Beweidung die Bachstruktur beeinflusst werden. Vor der Beweidung wurden die am Bachufer und im Gewässer lebenden Tiere und Pflanzen erfasst, um die Auswirkungen der Beweidung auf die Biodiversität kontrollieren zu können. „Diese Bestandsaufnahme wird interessante Erkenntnisse zur geplanten Beweidung der ufernahen Bereiche des renaturierten Sandbachs bringen“, erwartet NBU-Geschäftsführer Karsten Behr. Das gesamte Vorhaben des BUND werde im Optimalfall zu einer besseren Vernetzung der Biotopstrukturen führen. Das Projekt konnte innerhalb des gesteckten Terminplans und mit den zur Verfügung gestellten Mitteln umgesetzt werden. Die bis dato erreichbaren Ziele der Maßnahme sind vollumfänglich erreicht. Das Projekt nimmt an dem niedersächsischen Wettbewerb „Bach im Fluss 2020“ teil.
Unser herzlicher Dank geht an die BINGO Umweltstiftung.
I. Kurzbezeichnung des Projekts
Projekttitel: Wildschutzzaun ersetzen & Erweiterung der Beweidung auf den Bachlauf des Sandbachs
Projektort: Braunschweig Stadtgebiet
II. Einleitung
1. Förderziel
Die Grundidee des Projektes ist die Erhaltung bzw. Erhöhung der Biodiversität in dem projektgegenständlichen Gebiet sowie die bessere Vernetzung von Biotopbestandteilen, insbesondere zwischen Hecken, Weideflächen, Ufer- und Böschungsbereichen und wasserführendem Bachlauf und die Erhöhung der jeweiligen Funktionalität jedes einzelnen Biotopbestandteils.
2. Kernziel und Hauptmaßnahmen
Kernziel des Projektes war zum einen die Aufwertung und Erhaltung von Heckenstrukturen, insbesondere durch die Demontage eines Wildschutzzauns und gleichzeitiger Weideeinzäunung mittels Stacheldraht und Stromlitze.
Zum anderen zielt das Projekt darauf, durch die Beweidung des unmittelbaren Bachlauf den Bewuchs des vorhandenen Uferbereichs zu verändern - mit dem Ziel, dass infolge der sich verändernden Verhältnisse von Licht, Temperatur, Bewuchs und Belüftung verbesserte Strukturen für die am und im Bach lebenden Organismen geschaffen werden bzw. neue Lebensräume für bereits verdrängte Lebewesen entstehen.
3. Projektstandort
Das Projekt wurde auf dem Gebiet der Stadt Braunschweig an einem renaturierten Abschnitt des Sandbachs zwischen Schapen und Hordorf realisiert.
III. Ziele und Teilmaßnahmen des Projekts
1. Auswertung der erstellten Gutachten
Um die Auswirkung der Maßnahme auf die Artenvielfalt erfassen und in einigen Jahren eine Aussage zu deren Erfolg treffen zu können, ist eine Artenerfassung vor Beginn der Maßnahme erfolgt.
Diese Erfassung erfolgt für die Artengruppen:
- Pflanzen
- Arten des Makrozoobenthos, Libellen
- Fische
Nach Durchführung der Maßnahme ist eine weitere Erfassung geplant, die der vorliegende Förderantrag nicht mit umfasste.
Mit dem Monitoring der genannten Artengruppen soll eine fundierte Grundlage für zukünftige Pflegemaßnahmen am Sandbach, aber auch anderer kleiner Fließgewässer, die von den Ergebnissen dieser Maßnahmen partizipieren können, geschaffen werden.
Die Gutachten liegen dem Sachbericht als Anlage bei, so dass hier nur die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst werden sollen.
a) Pflanzen
Die Erfassung erfolgte im Sommer 2019 durch den Diplom-Biologen Stefan Grote.
Insgesamt wurden 125 Arten kartiert, davon auf der Roten Liste Niedersachsens für das Hügelland drei Arten der Vorwarnliste, die Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica), der Bunte Hohlzahn (Galeopsis speciosa) und der Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata), sowie die nach der BArtSchV geschützten Arten, Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) und das Große Zweiblatt (Listera ovata, mind. 14 Ex.).
Hervorzuheben sind zudem der Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre) und das Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens), die aber im Hügelland als ungefährdet gelten.
Die dichten und hochwüchsigen Gehölzbestände haben bisher durch ihre Beschattung die Etablierung lichtbedürftiger Wasserpflanzengesellschaften und Bachröhrichte verhindert. Flächenmäßig dominant sind daher schattenertragende nitrophile Ruderalfluren. In den Randbereichen stellt mit 41 Arten die Grünlandflora die wichtigste Gruppe dar, diese sind aber oft nur mit wenigen Individuen anzutreffen. Im Südteil haben sich im Umfeld des alten Bachverlaufs ausdauernde und hochwüchsige Landröhrichte eingestellt.
Für eine Entwicklung der typischen bachbegleitenden Krautfluren wären eine Auflichtung der Gehölzbestände und die Zurückdrängung der ausdauernden Ruderalfluren und Landröhrichte notwendig. Die geplante Einbeziehung der ufernahen Bereiche in eine Rinderbeweidung ist dazu eine geeignete Maßnahme und könnte bei ausreichender Intensität für die notwendige Schaffung offener Pionierstandorte in der amphibischen Zone führen.
b) Arten des Makrozoobenthos, Libellen
Die Erfassung der Libellen erfolgte durch die Diplom-Biologin Diana Goertzen an fünf Terminen zwischen Ende Mai und Ende September 2019.
Für das Jahr 2019 konnten im Untersuchungsgebiet 18 Libellenarten nachgewiesen werden, von denen 16 an Teichen auf den Beweidungsflächen, 10 am Bach und 4 in den Saumbereichen beobachtet wurden (Tabelle 1). Am Bach war Calopteryx splendens die häufigste Art, alle anderen kamen nur in geringer Individuenzahl vor. Für drei Arten konnten am Bach Larvennachweise erbracht werden. Larven von C. splendens kamen in größerer Zahl vor, von Ischnura elegans und Aeshna cyanea gelangen nur Einzelnachweise.
Am Teich wurden frisch geschlüpfte Exemplare von Sympetrum sanguineum nachgewiesen und auch für die anderen Sympetrum-Arten ist Bodenständigkeit anzunehmen. Von Coenagrion puella wurden juvenile Tiere beobachtet und sie war die individuenstärkste Art am Teich – die Beobachtungen der Art am Bach lassen sich wohl darauf zurückführen, denn sie wurden nur in teichnahen Bachabschnitten beobachtet.
Die beiden untersuchten Abschnitte (beweidet/unbeweidet) wiesen ein ähnliches Artenspektrum auf und sind damit vergleichbar. Unterschiede zeigten sich sowohl bei den Imagines als auch bei den Larven nur bei Einzelfunden, deren Beobachtung eher zufällig und nicht auf unterschiedliche Habitatstrukturen in den Abschnitten zurückzuführen war.
In kleinen sonnigen Bereichen des Baches konnten deutlich mehr Arten und Individuen nachgewiesen werden als in schattigen, obwohl sie nur kleinflächig vorhanden waren. Anisoptera kamen ausschließlich dort vor.
Das Ergebnis macht deutlich, dass der Sandbach grundsätzlich ein gutes Potenzial für eine artenreiche Libellenfauna besitzt, da insgesamt über 20 Arten nachgewiesen werden konnten. Die aktuelle starke Beschattung hat aber einen negativen Effekt auf die Artenvielfalt von Libellen, da die aktuelle Artenzahl im Vergleich zum besonnten Zustand kurz nach der Renaturierung abgenommen hat und nur noch C. splendens mit einer größeren Population vorkommt. Zudem wurden in schattigen im Vergleich zu sonnigen Bachbereichen nur wenige Arten und Individuen angetroffen. Dies unterstreicht, dass Maßnahmen zur Verringerung der Beschattung am Sandbach sinnvoll und notwendig sind, wenn die Libellenvielfalt wieder erhöht werden soll.
Welche Maßnahmen in Frage kommen, hängt davon ab, welches Szenario der Libellenlebensgemeinschaft entwickelt werden soll. Zur Entwicklung eines besonnten, artenreichen Wiesenbachs wären grundlegende Veränderungen notwendig und der Gehölzsaum müsste großflächig und dauerhaft entfernt werden.
Die Erfassung der Makrozoobenthos erfolgte ebenfalls durch die Diplom-Biologin Diana Goertzen Anfang April 2020.
Mit insgesamt 49 Makrozoobenthostaxa ist der untersuchte Abschnitt des Sandbachs im Vergleich zu anderen Braunschweiger Fließgewässern hinsichtlich der Artenvielfalt als gut zu bezeichnen. Auch der Anteil gefährdeter Arten ist grundsätzlich als gut zu bewerten. Allerdings entspricht die Artenzusammensetzung nicht der natürlich zu erwartenden.
Betrachtet man den Sandbach über den hier untersuchten Abschnitt hinaus, lässt sich feststellen, dass das Makrozoobenthos trotz der strukturellen Verbesserung des Gewässers auch mehr als zehn Jahre nach der Renaturierung kaum positive Entwicklungstrends zeigt. D.h. das vorhandene strukturelle Potenzial kann nicht genutzt werden.
Als eine diskutierte Ursache kann dabei auch der hohe Sedimenttransport sein, der zu mobilem Sand und damit einer instabilen Gewässersohle führt, die eine Besiedlung durch Makrozoobenthos sehr erschwert. Solche Bereiche waren auch im Untersuchungsabschnitt erkennbar.
Eine weitere Ursache könnte in der zeitweise geringen Wasserführung liegen. Insbesondere in den letzten zwei Jahren (2018/2019) war der Wasserstand in den Sommermonaten sehr gering, stellenweise fiel das Gewässer sogar trocken. Dies kann sich negativ auf Taxa auswirken, die auf eine ausdauernde und gute Durchströmung angewiesen sind.
Die Ursachen für einen kaum vorhandenen positiven Entwicklungstrend sind sicherlich nicht unmittelbar in der Gewässerstruktur und der Verfügbarkeit geeigneter Mikrohabitate und vermutlich auch nicht im dichten Gehölzsaum zu finden. Ebenso gab es keinen Hinweis auf beeinträchtigende organische Belastungen des Gewässers. Ähnliche Ergebnisse an Probestellen außerhalb des Untersuchungsgebietes legen nahe, dass es sich nicht nur um ein lokales Problem des Untersuchungsabschnittes handelt.
Eine Auslichtung des Gehölzsaumes durch Beweidung erscheint aus Sicht des Makrozoobenthos nicht erforderlich, gleichzeitig ist aber auch nicht von einer unmittelbaren Beeinträchtigung auszugehen, so dass nichts gegen die Fortführung der Beweidung spricht. Frau Goertzen empfiehlt, die Erfassung des Makrozoobenthos in ca. 3 Jahren zu wiederholen, um die Auswirkungen der Beweidung zu verfolgen.
c) Fische
Die Erfassung erfolgte am 2. August 2019 unter für diese Art der Erfassung idealen Bedingungen (sonnig, windstill, Niedrigwasser) durch den Diplom-Biologen Ingo Brümmer. Folgende Abschnitte wurden untersucht:
Dabei wurden 8 Fischarten mit insgesamt 674 Individuen nachgewiesen. Häufigste Fischart mit einem Fanganteil von 64,5 Prozent war der Dreistachlige Stichling, gefolgt vom Gründling (17,2 %). Flussbarsch, Schleie und Rotauge wurden lediglich vereinzelt angetroffen.
Auffällig an dem Gesamtergebnis ist zunächst, dass ein sehr hoher Anteil kleiner Fische am Fang vorliegt: rund 75 Prozent der Fische waren maximal 5 cm lang, rund 95 Prozent maximal 10 cm. Die möglichen Ursachen dafür werden darin gesehen, dass der Wasserstand auch 2019, wie bereits 2018, sehr gering war, so dass es auch zu einem abschnittsweisen Trockenfallen des Baches gekommen ist. Weiterhin kam es durch die geringen Wassermengen im Bach bei der Abwasserabgabe der Kläranlage Weddel zu keinem großen Vermischungseffekt, wobei man annehmen muss, dass sich dieser Faktor limitierend auf das Fischartenspektrum auswirkt. Auch anzutreffender Faulschlamm, insbesondere in tieferen Abschnitten und einhergehender Sauerstoffmangel werden als negativer Faktor angesehen.
Der Mangel an geeigneten Habitaten dürfte auch ein Grund für das völlige Fehlen der Arten Aal und Hecht sein. Durchaus standorttypisch wären darüber hinaus Bachneunauge, Döbel, Rotfeder, in den kiesigen Bereichen auch durchaus die Bachforelle gewesen. Auch für diese Arten ist die Habitatausstattung allerdings unzureichend.
Insbesondere im geplanten Eingriffsbereich mangelt es an Tiefenvarianz und überhängender krautiger Vegetation. Zudem erscheint das Niedrigwasserprofil deutlich zu breit.
2. Wildschutzzaun ersetzt
Um den vollumfänglichen Zweck einer mehrjährigen Wildschutzhecke zu erreichen, d.h. neben einem vielseitigen Nahrungsangebot auch die Schutzfunktion zu bieten, wurde der alte Wildschutzzaun demontiert (Bild 1). Um die Nutzung der angrenzenden Flächen als extensive Rinderweiden weiterhin zu ermöglichen, sind die Flächen neu eingezäunt worden.
Dazu wurden zunächst neue Weidepfähle aus unbehandeltem Eichenspaltholz neu gesetzt (Bild 2-3). Die Pfähle dienen Vögel als Sing- und Jagdwarte. Ebenso bieten die Stämme für Insekten Brutplätze. Auch sich sonnende Eidechsen sind darauf öfters zu sehen, da sich das dunkle Holz schneller erwärmt.
Sodann wurde eine Einzäunung in Form eines dreilagigen Stacheldrahts sowie einer einlagigen Stromlitze installiert (Bild 4). Der Stacheldraht ist erforderlich, um bei Stromausfall die Ausbruchssicherheit zu gewährleisten und die Gefahr von Vandalismus zu reduzieren. Stromlitzen sind insbesondere auch deshalb erforderlich, um die Ausbruchssicherheit von Jungtieren (Kälbern) zu gewährleisten. Die untere und die mittlere Stacheldrahtlitze sind so positioniert, dass Wildtiere einfach hindurchwechseln können.
3. Beweidung Sandbach
Um eine Verbesserung der Lichtverhältnisse und dadurch eine Förderung der Artenvielfalt im Uferbereich des Sandbachs als auch im Sandbach direkt zu erreichen, ist geplant, die Beweidung temporär (ca. 4 – 6 Wochen pro Jahr, ab Ende Juli) auf die direkten Uferbereiche bzw. das Gewässer auszuweiten. Durch den späten Beginn der Beweidung wird sichergestellt, dass Brutvögel wie der Drosselrohrsänger nicht beeinträchtigt werden. Dazu wurden Bachquerungen des Weidezauns, mit demontierbarer und höhenverstellbarer Stromlitze und Stacheldraht installiert. Damit kann der Zaun nach der Beweidung demontiert bzw. während der Beweidung in der Höhe einem wechselnden Wasserstand des Baches angepasst werden, um weiterhin den Hochwasserschutz sicherstellen zu können (um einen Rückstau zu verhindern) (Bild 5).
Die Beweidung mit den Rindern erfolgte 2019 zunächst für 10 Tage (vom 11. bis 21.9.2019), wobei das Konzept sehr gut funktioniert hat und die Rinder den Bewuchs verbissen haben (Bild 6). Die Rinder haben dabei beide Seiten des Bachlaufs angenommen und sind auch mit den Jungtieren durch den Bach hindurchgewechselt (Bild 7). Probleme traten dabei nicht auf, so dass das Konzept aufgegangen ist und für die kommenden Jahre auch so umgesetzt werden soll.
IV. Fazit
1. Projektabschluss
Das Projekt konnte innerhalb des gesteckten Terminplans und mit den zur Verfügung gestellten Mitteln umgesetzt werden. Die bis dato erreichbaren Ziele der Maßnahme sind vollumfänglich erreicht. Wir, der BUND Braunschweig, sind sehr erfreut über das gute Gelingen der Maßnahmen und sehr gespannt auf die zu erwartenden Ergebnisse.
Wir möchten uns ausdrücklich bei der BINGO Umweltstiftung für die finanzielle Unterstützung bedanken.
2. Gewässerschau „Schunterwochen 2019“
Das Projekt wurde auch im Rahmen der Gewässerschau „Schunterwochen 2019“ einem größeren Fachpublikum umfangreich erläutert (http://www.gewaesserwoche.de/).
3. Wettbewerb „Bach im Fluss 2020“
Weiterhin hat der BUND Braunschweig mit dem vom BINGO geförderten Projekt am Wettbewerb „Bach im Fluss - Niedersächsischer Gewässerwettbewerb 2020“ teilgenommen (noch keine Entscheidung). Die Bewerbung des BUND Braunschweig liegt diesem Sachbericht als Anlage bei. Infos zu diesem Wettbewerb können hier nachgelesen werden:
Bild 5: Bachquerung der Weideeinzäunung mit demontierbarer und höhenverstellbarer Stromlitze und Stacheldraht zur Demontage nach der Beweidung bzw. zum Hochwasserschutz (um einen Rückstau zu verhindern)